Adventskalender 2021 – Es geht los mit Gendermedizin
Ab morgen kannst du dein Wissen in unserem Adventskalender testen.
Es wird bis zum 24.12. viele Fragen geben und wenn du richtig antwortest kannst du Gutscheine im Wert von insgesamt mehr als 500 Euro gewinnen.
Es gibt aber auch immer wieder Türchen hinter denen einfach ein Geschenk für dich liegt.
Und morgen geht es los mit der Gendermedizin: Frauen und Männer sind nicht gleich…wusstest du das?!!
Die Anfälligkeit für verschiedene Erkrankungen ist bekannt und sicher fallen dir dafür Beispiele ein.
Frauen haben z.B. ein sechsmal höheres Risiko einen Diabetes mellitus zu entwickeln.
Erkrankungen, die bei beiden Geschlechtern vorkommen, können ganz andere Symptome zeigen – wie beim Herzinfarkt. Da gibt es ganz andere Schmerzphänomene und Ausstrahlungen.
In der Pharmakologie gibt es das Problem:
Medikamente werden hauptsächlich an Männern getestet (bei Depression und Osteoporose aber z.B. nicht).
Männer und Frauen unterscheiden sich bzgl. ihres Fett-, Muskel-und Wasseranteils im Körper -> Arzneien verteilen sich anders und werden unterschiedlich schnell abgebaut. Dieselbe Dosis /kg führt bei Frauen bei lipophilen Arzneistoffen zu niedrigen, bei hydrophilen zu höheren Plasmakonzentrationen als bei Männern. Und auch Östrogen und Testosteron spielen eine Rolle. Zudem dauert die Magen-Darmpassage bei Frauen länger und wichtige Enzyme in der Leber werden unterschiedlich stark produziert -> Auswirkung auf Aktivierung und Abbau.
Das Immunsystem von Frauen ist darüber hinaus aktiver.
Frauen haben auch einen anderen Stoffwechsel und eine andere Körperzusammensetzung als Männer. Das beeinflusst die Wirksamkeit und Verträglichkeit von medikamentösen Wirkstoffen zum Teil erheblich. So sorgt der höhere Körperfettanteil von Frauen für eine leichtere Aufnahme fettlöslicher Arzneien.
Eine geschlechtsspezifische Medizin wird immer mehr diskutiert und sollte auch in der Naturheilpraxis Beachtung finden.