
Cashewnuss & Anacardium orientale – Verwandt, aber grundverschieden
Wer die Cashewnuss liebt, denkt wahrscheinlich nicht sofort an Homöopathie.
Doch beide – die beliebte Nuss und das homöopathische Mittel Anacardium orientale – stammen aus derselben Pflanzenfamilie: den Anacardiaceae. Und genau hier wird es spannend.
Denn obwohl die Cashewnuss (Anacardium occidentale) und die Malaccanuß (Anacardium orientale) botanisch verwandt sind, könnten ihre Wirkungen kaum unterschiedlicher sein.
Cashewnuss – Nährstoffreiches Superfood
Die Cashew ist ein echtes Kraftpaket: Sie versorgt uns mit Magnesium, Zink, pflanzlichem Eiweiß und gesunden Fettsäuren. In Maßen genossen unterstützt sie die Herzgesundheit, stärkt Nerven und Muskulatur und kann dank ihres Tryptophan-Gehalts sogar die Stimmung heben.
Aber Vorsicht: Die Schale der Cashew enthält reizende Stoffe – deshalb ist sie roh giftig und muss geröstet werden.
Anacardium orientale – Homöopathie für Seele & Geist
Ganz anders Anacardium orientale. Die in der Natur giftige Malaccanuß wird in der Homöopathie sorgfältig potenziert und zeigt dann tiefgreifende Wirkungen auf das Nervensystem und die Psyche:
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Gefühl der Zerrissenheit (z. B. „Engel rechts, Teufel links“)
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Starke Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen
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Verstopfung im Wechsel mit Reizbarkeit
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Seelische Erstarrung, Isolation, Misstrauen
Ein Mittel, das gerade bei inneren Konflikten und Selbstzweifeln erstaunliche Hilfe leisten kann.
💬 Einladung zur Homöopathie-Lerngruppe:
Thema: Anacardium orientale
🗓 Dienstag, 18. Juni 2025
⏰ 21:00 Uhr (30 Minuten)
📍 Live Online bei e-Vidia
In unserer wöchentlichen Reihe „Ein Mittel – ein Fall“ widmen wir uns dieses Mal dem spannenden Mittel Anacardium orientale. Wir besprechen seine Essenz, typische Leitsymptome und einen Praxisfall. Ideal zum Lernen, Auffrischen und Anwenden in deiner Praxis.
🔗 Anmeldung & Zugangsdaten findest du wie immer hier auf unserer Seite.
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Bleib dabei – jeden Mittwochabend um 21 Uhr. Kurz, prägnant und inspirierend.
Wir freuen uns auf dich!
Herzlich,
Annette Di Fausto & das e-Vidia Team
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Cashewnüsse – gesund genießen, aber mit Maß
Cashewnüsse sind längst mehr als nur Knabberei. Die hellen Kerne des Cashewbaums (Anacardium occidentale) gelten heute als echtes Superfood – und das zu Recht: Sie liefern zahlreiche Vitalstoffe, schmecken angenehm mild-süßlich und lassen sich vielseitig in die Ernährung integrieren.
Nährstoffreich und sättigend
Cashewkerne enthalten viele wertvolle Inhaltsstoffe, darunter:
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Magnesium: gut für Nerven und Muskeln
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Zink & Eisen: unterstützen Immunsystem und Blutbildung
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Vitamin B1 & B6: wichtig für die Energiegewinnung
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Tryptophan: eine Vorstufe von Serotonin, stimmungsaufhellend
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Ungesättigte Fettsäuren: fördern Herzgesundheit
Gleichzeitig bieten sie pflanzliches Eiweiß und sättigende Ballaststoffe – ideal also als Snack für Zwischendurch oder zur Aufwertung von Mahlzeiten.
So lässt sich die Cashewnuss sinnvoll einbauen
Cashewnüsse passen zu:
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Frühstück: Im Müsli oder Overnight Oats
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Mittagessen: In Currys, Bowls oder über Salate gestreut
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Abends: In veganer Cashew-Creme als Brotaufstrich oder Sauce
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Zwischendurch: Eine kleine Handvoll als energiereicher Snack
Auch Cashewmus (aus 100 % Cashews) ist eine feine Alternative zu Erdnussbutter und eignet sich zum Kochen, Backen oder als Brotaufstrich.
Aber bitte in Maßen!
So gesund Cashews auch sind – sie haben es kalorisch in sich. 100 g liefern rund 550–600 kcal. Eine empfohlene Portion sind ca. 30 g pro Tag, also etwa eine kleine Handvoll.
Achtung: Zu viel des Guten kann zur Gewichtszunahme führen oder – bei empfindlichen Personen – Verdauungsprobleme auslösen. Auch der hohe Phosphatgehalt kann bei regelmäßigem übermäßigem Verzehr ungünstig sein.
Roh = nicht roh
Was viele nicht wissen: Im Handel angebotene „roh“ deklarierte Cashews sind in Wahrheit dampferhitzt, da die Schale giftiges Urushiol enthält – ein hautreizender Stoff, der auch in Giftefeu vorkommt. Deshalb bitte niemals Cashewfrüchte selbst knacken oder roh verarbeiten.
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