Chamomilla in der homöopathischen Hausapotheke
Chamomilla – Reizbar, zornig und schmerzempfindlich
Chamomilla, auch als echte Kamille bekannt, ist ein weit verbreitetes homöopathisches Mittel, das aus den Blüten der Pflanze Matricaria chamomilla hergestellt wird. Dieses Mittel wird besonders häufig bei der Behandlung von Schmerzen und Unruhezuständen eingesetzt und ist bekannt für seine beruhigenden Eigenschaften.
In der Homöopathie findet Chamomilla vor allem Anwendung bei Kindern, die unter Zahnungsbeschwerden leiden. Es lindert effektiv die Schmerzen und verringert die Reizbarkeit und Unruhe, die häufig mit dem Zahnen einhergehen. Auch bei Koliken und Bauchschmerzen, die von extremer Unruhe begleitet werden, zeigt Chamomilla eine gute Wirkung. Die Kinder verlangen oft, umhergetragen zu werden, was typisch für die Beschwerden ist, die mit Chamomilla behandelt werden können.
Für Erwachsene ist Chamomilla ein bewährtes Mittel bei Schmerzen, die als unerträglich empfunden werden und von einer gereizten, wütenden Stimmung begleitet werden. Es kann bei Menstruationsbeschwerden, Zahnschmerzen und neuralgischen Schmerzen eingesetzt werden, besonders wenn die Schmerzen zu großer Unruhe und Reizbarkeit führen.
Ein weiteres Einsatzgebiet von Chamomilla ist die Behandlung von Schlafstörungen, insbesondere wenn diese durch Schmerzen oder Unruhe verursacht werden. Es hilft, den Geist zu beruhigen und fördert einen erholsamen Schlaf.
Chamomilla ist ein vielseitiges homöopathisches Mittel, das in vielen Akutsituationen hilfreich sein kann. Es ist besonders wertvoll für Menschen, die auf Schmerzen und Unwohlsein mit großer Reizbarkeit und Unruhe reagieren. Wer sich tiefer mit Homöopathie beschäftigen möchte, findet zahlreiche Online-Ressourcen und Kurse, um mehr über die Anwendung und Wirkung von Chamomilla zu erfahren.
Eine Studie über Kamille zeigt,
dass sie seit Tausenden von Jahren zur Behandlung von Magenproblemen, Krämpfen, Dermatitis und Infektionen verwendet wird.
Es wurde festgestellt, dass Kamille Flavonoide, Cumarine, ätherische Öle, Terpene, organische Säuren und Polysaccharide enthält, die eine Vielzahl von pharmakologischen Wirkungen haben, wie z.B. krebshemmend, infektionshemmend, entzündungshemmend, antioxidativ, hypoglykämisch, hypotensiv, hypolipidämisch, antiallergisch, antideprimierend und neuroprotektiv.
In der traditionellen chinesischen Medizin wird Kamille oft eingesetzt.
Kamille wird auch in Kosmetika, Lebensmitteln und als Duftstoff verwendet. Flavonoide haben antibakterielle, antioxidative und krebshemmende Eigenschaften, während Cumarine Entzündungen reduzieren und die Spiegel von Interferon-γ und Interleukin-10 beeinflussen.
https://www.e-vidian.de/post/die-kamille-teil-2
Die Kamille hat antidepressive und organoprotektive Wirkungen.
Die Aromatherapie mit Kamillenölen kann depressive Symptome lindern und Kamillentee kann den Schlaf von postpartalen Frauen verbessern.
Kamille hat eine positive Wirkung auf die Leber, Lunge, Niere und den Magen.
Studien haben gezeigt, dass Kamillenflavonoide Leberschäden bei Mäusen verbessern können und Schutz vor oxidativen Leberschäden und Lungenschäden durch Paraquat-Vergiftung bieten.
Kamille kann auch die Nieren vor Schäden schützen und wird als vielversprechendes Gastroprotektivum betrachtet, das zur Behandlung von Magenbeschwerden eingesetzt werden kann.
Was die Kamille in der Homöopathie leisten kann zeige ich dir in unserer Online Homöopathie Grundausbildung.
Chamomilla in der homöopathischen Hausapotheke.
Hier was Hering zusammengetragen hat: