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West-Nil-Fieber

Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 982
Themenstarter  

Das West-Nil-Fieber breitet sich zunehmend in Europa aus und das steigert natürlich die Prüfungsrelevanz. Grund genug für uns, sich damit eingehender zu beschäftigen.
Zuerst ist zu erwähnen, dass das West-Nil-Virus unter den §7 des IfSG fällt und somit Behandlungsverbot für den Heilpraktiker besteht.
Erreger, Verbreitung und Infektionsquelle
Der Name trügt, denn das West-Nil-Virus kommt auf allen 5 Kontinenten vor und breitet sich nun auch immer mehr in (Süd-)Europa aus. In Deutschland konnte es heute (Oktober 2018) bislang erst bei wenigen Vögel, einem Pferd und einem Tierarzt nachgewiesen werden. Seinen Namen erhielt es 1937, als es bei einer erkrankten Frau in Uganda nachgewiesen werden konnte. Es wird mit zwei Subtypen der Familie der Flaviviren zugeordnet (zu den Flaviviren zählen auch FSME-, Dengue- und Gelbfieberviren). Seit 25 Jahren treten nicht nur immer mehr Fälle auf, sondern die Verbreitungsgebiete weiten sich immer weiter aus. Seit August diesen Jahres häufen sich die Todesfälle in der EU, v.a. in Serbien, Griechenland und Italien. Trotzdem ist das kein Grund in Panik zu geraten, denn die Mehrzahl der Infektionen verläuft harmlos. Jedoch muss in Zukunft auch mit in Deutschland erworbenen Fällen gerechnet werden.
Wie infiziert man sich?
Das natürliche Reservoir sind Vögel. Wird ein Vogel von einer Stechmücke gestochen, kann diese das Virus aufnehmen. Nach etwa einer Woche kann sie das Virus weiter auf andere Vögel oder Säugetiere und damit auch den Menschen übertragen. Laut Auswärtigem Amt kann sich die selbst Mücke aber nur an Vögel infizieren. Es kommen mehrere Arten von Stechmücken infrage, vor allem sind dies Vertreter der Gattungen Culex und Aedes. Eine Übertragung ist aber auch während der Schwangerschaft, durch Muttermilch, Blutprodukte und Organtransplantationen möglich.
Symptome
Nach einer sehr variablen Inkubationszeit von 2-14 Tagen kann plötzlich Fieber begleitet von grippalen Symptomen auftreten. Jedoch verläuft die Infektion bei 80% der Betroffenen asymptomatisch. Hinzu kommen gastrointestinale Symptome wie Übelkeit und Erbrechen. In der Hälfte der Fälle tritt ein makulopapulöses Exanthem auf, welches am Stamm beginnt und sich dann ausbreitet. Das Fieber kann einen biphasischen Verlauf nehmen, was man ja auch von FSME oder Gelbfieber kennt. Auch die Lymphknotenschwellungen schwellen an. In unter einem Prozent der Fälle treten schwere neurologische Komplikationen auf. Meist handelt sich dabei um eine Meningitis, die selten auch auf das Hirn übergreift. Obwohl das West-Nil-Fieber meist komplikationslos ausheilt, stehen die Chancen bei der Entwicklung einer Encephalitis nicht sehr gut. Sie nimmt bei vor allem älteren oder abwehrgeschwächten Menschen häufiger einen letalen Verlauf oder hinterlässt in der Hälfte der Fälle Folgeschäden. Diese Risikogruppen sind auch gefährdet weitere Komplikationen wie eine Pankreatitis, eine Myokarditis oder ein Nierenversagen zu entwickeln.
Derzeit gibt es weder eine kausale Therapie, noch eine Impfung.
Triviales
1999 traten erstmals Fälle in den USA auf. Im New Yorker Central Park fand man außergewöhnlich viele tote Vögel. Eine Ärztin, die in den Tropen gearbeitet hatte, zog die Querverbindung zwischen den toten Vögeln und bis dato ungeklärten Erkrankungen, die in New York aufgetreten waren. Darauf schaltete sich das Militär ein und rekonstruierte, dass sich an Bord eines Flugzeuges von Tel Aviv eine Mücke befunden habe, die das West-Nil-Virus nach New York gebracht habe. Von New York aus, breitete sich die Infektion im raschen Tempo über die gesamten USA aus. Innerhalb der nächsten 17 Jahre erkrankten ca. 50.000 Amerikaner - 2000 starben.


   
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Das e-Vidia Heilpraktikerforum: Ein umfassender Wissensschatz für Heilpraktiker seit 2006

Seit seiner Gründung im Jahr 2006 hat sich das e-Vidia Heilpraktikerforum zu einer unverzichtbaren Ressource für angehende und praktizierende Heilpraktiker entwickelt. Mit tausenden von Beiträgen, die ein breites Spektrum an Themen wie Heilpraktikerwissen, Naturheilkunde, Phytotherapie und Homöopathie abdecken, bietet das Forum eine reiche Wissensbasis und eine lebendige Community.

Ein Überblick über das Forum

Das e-Vidia Heilpraktikerforum ist mehr als nur eine Plattform zum Austausch von Informationen. Es ist ein Ort, an dem Wissen geteilt, Fragen beantwortet und Erfahrungen ausgetauscht werden. Hier finden Sie fundierte Beiträge und Diskussionen zu den wichtigsten Themen und Methoden der Naturheilkunde, die Ihnen helfen, Ihr Wissen zu erweitern und zu vertiefen.

Schwerpunkte und Inhalte

  1. Heilpraktikerwissen:
    Das Forum enthält umfangreiche Informationen zu allen Aspekten des Heilpraktikerberufs. Von anatomischen und physiologischen Grundlagen bis hin zu spezifischen Krankheitsbildern und deren Behandlungsmethoden – hier finden Sie alles, was Sie für Ihre Ausbildung und Praxis benötigen.

  2. Naturheilkunde:
    Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Naturheilkunde, die sanfte und ganzheitliche Ansätze zur Gesundheitsförderung bietet. Beiträge zu verschiedenen Naturheilverfahren, wie die Aschner’schen Ausleitverfahren und andere traditionelle Methoden, sind hier reichlich vorhanden.

  3. Phytotherapie:
    Die Anwendung von Heilpflanzen ist ein zentrales Thema im Forum. Sie finden detaillierte Informationen über verschiedene Heilpflanzen, deren Wirkstoffe und Einsatzgebiete. Diskussionen und Erfahrungsberichte bieten wertvolle Einblicke in die praktische Anwendung der Phytotherapie.

  4. Homöopathie:
    Ein weiterer Schwerpunkt des Forums ist die Homöopathie. Von den Grundlagen und Prinzipien der Homöopathie bis hin zu spezifischen Mitteln und deren Anwendung – das Forum deckt alle relevanten Themen ab. Besonders nützlich sind die Fallbeispiele und Diskussionen über konkrete Behandlungsfälle.

Prüfungsprotokolle und Prüfungsvorbereitung

Seit 2011 enthält das e-Vidia Heilpraktikerforum auch Prüfungsprotokolle der mündlichen Heilpraktikerprüfungen. Diese Protokolle sind eine wertvolle Ressource für angehende Heilpraktiker, die sich auf ihre Prüfung vorbereiten. Sie bieten einen Einblick in die Fragen und Themen, die in den Prüfungen behandelt werden, und helfen, sich gezielt auf die mündliche Prüfung vorzubereiten.

Das Forum bietet auch spezielle Fragenboards für die letzten Fragen vor der Prüfung. Diese Bereiche sind besonders hilfreich, um Unsicherheiten zu klären und sich in den letzten Tagen vor der Prüfung noch einmal gezielt auf die wichtigsten Themen zu konzentrieren.

Vorteile des e-Vidia Heilpraktikerforums

  1. Umfangreiches Wissen:
    Mit tausenden von Beiträgen bietet das Forum eine schier unerschöpfliche Wissensquelle. Egal ob Sie gerade erst mit Ihrer Ausbildung begonnen haben oder bereits als Heilpraktiker tätig sind – hier finden Sie wertvolle Informationen und Unterstützung.

  2. Aktive Community:
    Die aktive Community im e-Vidia Heilpraktikerforum ist eine seiner größten Stärken. Mitglieder teilen ihre Erfahrungen, geben Tipps und unterstützen sich gegenseitig. Dies schafft eine positive und unterstützende Lernumgebung.

  3. Praktische Tipps und Fallbeispiele:
    Das Forum bietet zahlreiche praktische Tipps und Fallbeispiele, die Ihnen helfen, das Gelernte in die Praxis umzusetzen. Diese realen Beispiele sind besonders wertvoll, um ein tieferes Verständnis der Materie zu entwickeln.

  4. *Prüfungsvorbereitung:
    Die Prüfungsprotokolle und Fragenboards sind eine unschätzbare Hilfe für die Prüfungsvorbereitung. Sie bieten Ihnen die Möglichkeit, sich gezielt auf die Prüfung vorzubereiten und Ihre Erfolgschancen zu maximieren.

  5. Aktualität und Relevanz:
    Durch die ständige Aktualisierung und Erweiterung der Inhalte bleibt das Forum immer auf dem neuesten Stand. Sie finden hier aktuelle Forschungsergebnisse, neueste Entwicklungen in der Naturheilkunde und viele weitere relevante Informationen.

Fazit

Das e-Vidia Heilpraktikerforum ist eine unverzichtbare Ressource für alle, die sich für Heilpraktikerwissen, Naturheilkunde, Phytotherapie und Homöopathie interessieren. Mit seiner umfangreichen Wissensbasis, der aktiven Community und den speziellen Bereichen für die Prüfungsvorbereitung bietet es alles, was Sie für eine erfolgreiche Ausbildung und Praxis als Heilpraktiker benötigen. Treten Sie der Community bei und profitieren Sie von den zahlreichen Vorteilen, die das e-Vidia Heilpraktikerforum zu bieten hat!