Die grüne Fee
Die grüne Fee in der Homöopathie: Absinthium zwischen Mythos und Medizin
Am Mittwoch, den 30. April 2025, laden wir herzlich zur nächsten Sitzung unserer Homöopathie-Lerngruppe ein.
Um 21:00 Uhr treffen wir uns online, um gemeinsam das faszinierende Arzneimittelbild von Absinthium zu erkunden – dem Wermut, der nicht nur als Heilpflanze, sondern auch als Symbol der „grünen Fee“ in die Geschichte eingegangen ist.
Wermut – eine Pflanze mit Geschichte
Artemisia absinthium, besser bekannt als Wermut, zählt zu den ältesten Heilpflanzen der Menschheit. Bereits im alten Ägypten wurde die Pflanze aufgrund ihrer verdauungsfördernden Wirkung geschätzt. Auch in der Antike war Wermut weit verbreitet: Seine stark bitteren Inhaltsstoffe galten als wirksames Mittel zur Appetitanregung und zur Unterstützung der Verdauung. Die Bitterstoffe aktivieren Leber und Galle, fördern die Magenfunktion und wurden traditionell bei Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt.
Im 19. Jahrhundert erlebte Wermut eine kulturelle Renaissance – diesmal weniger als Heil-, sondern als Genussmittel. Als Hauptbestandteil des Absinths, eines hochprozentigen alkoholischen Getränks, wurde er zum Symbol der Bohème. In den Künstlerkreisen von Paris – zur Zeit der Belle Époque – war der Absinth unter dem Namen „la fée verte“, die „grüne Fee“, bekannt. Maler wie Vincent van Gogh oder Literaten wie Oscar Wilde lobten die euphorisierende Wirkung, die Kreativität und Wahrnehmung zu steigern schien. Gleichzeitig wurde Absinth mit Halluzinationen, Nervenschäden und Abhängigkeit in Verbindung gebracht, was schließlich zu seinem Verbot in vielen Ländern führte.
Heute erlebt Wermut eine Renaissance – in der Naturheilkunde ebenso wie in der Homöopathie, wo sein ganzes Potenzial sanft genutzt werden kann.
Absinthium in der Homöopathie
In der Homöopathie wird Absinthium aus den frischen, blühenden Sprossteilen des Wermuts hergestellt. Es findet Anwendung bei:
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Krampfanfällen: Besonders bei nervösen und hysterischen Krämpfen.
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Zittern und Zuckungen: Einschließlich nervöser Tics.
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Gedächtnisstörungen: Wie plötzlichem Gedächtnisverlust oder Verwirrtheit.
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Unruhe und Schlaflosigkeit: Vor allem bei Kindern mit nächtlicher Unruhe.
Die homöopathische Anwendung von Absinthium basiert auf dem Ähnlichkeitsprinzip: Symptome, die durch die Pflanze in toxischer Dosis hervorgerufen werden, können in potenzierter Form behandelt werden.
Die grüne Fee – Symbolik und Wirkung
Die „grüne Fee“ steht nicht nur für das Getränk Absinth, sondern symbolisiert auch die feine Grenze zwischen Inspiration und Wahnsinn. In der Homöopathie spiegelt Absinthium dieses Bild wider, indem es bei Zuständen eingesetzt wird, die durch Überreizung des Nervensystems gekennzeichnet sind.
Was erwartet dich in der Lerngruppe?
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Arzneimittelbild von Absinthium: Eine detaillierte Betrachtung der Symptome und Anwendungen.
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Fallbeispiel: Praktisches Beispiel aus der homöopathischen Praxis.
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Kultureller Kontext: Die Rolle des Wermuts in Geschichte und Kunst.
📅 Veranstaltungshinweise
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Datum: Mittwoch, 30. April 2025
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Uhrzeit: 21:00 Uhr
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Ort: Online via Big Blue Button
Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung hier:
30 Minuten Homöopathie für alle
Lies hier mehr:
🔎 Absinthium ist mehr als nur „Wermutstropfen“ –
es ist ein Mittel, das zwischen Nervenkollaps und tranceartiger Wachheit pendelt. Ideal für Fälle, in denen Verstand und Wahrnehmung aus dem Gleichgewicht geraten sind.
📆 Wann? Mittwoch, 30. April 2025, um 21:00 Uhr – online live via Big Blue Button
💌 Für wen ist das? Für Homöopath:innen in Ausbildung und Praxis, Neugierige mit Herz für Arzneimittelbilder und alle, die Homöopathie lebendig erleben wollen.
👉 Jetzt anmelden und die grüne Fee homöopathisch entdecken: Hier Klicken
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