Ferrum phosphoricum
Ferrum phosphoricum ist ein homöopathisches Mittel,
das oft zur Behandlung von Entzündungen und fieberhaften Infektionen eingesetzt wird. Abwehrkräfte stärken, Entzündungen lindern und Genesung bei Erkältungen und Grippe unterstützen. Es wird häufig bei den ersten Anzeichen von Krankheitssymptomen empfohlen.
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THE ENCYCLOPEDIA OF
PURE MATERIA MEDICA
By TIMOTHY F. ALLEN, A.M., M.D.
Prüfer Ferrum phosphoricum: J. C. Morgan, M.D., Amer. Journ. of Hom. Mat. Med., New Ser., Bd. v, 1876, S. 308, beweist mit 2x. nahm 1 Korn um 23 Uhr (erster Tag); 1/2 Korn um 10 Uhr, 4 und 10 Uhr, nach den Mahlzeiten (zweiter Tag), Dosis (dritter Tag); mehrere Dosen nach den Mahlzeiten und um Mitternacht (vierter Tag); Dosis um 11 Uhr; Dosen immer noch regelmäßig nach den Mahlzeiten (sechster Tag); Dosen um 16 Uhr und nach den Mahlzeiten (achter Tag); keine weitere Medizin bis zum Mittag, und wieder um 15.45 und 20.30 Uhr, nach den Mahlzeiten (zehnter Tag): Dosen um 16 und 21.30 Uhr (elfter Tag); eine Dosis um 22.30 Uhr (zwölfter Tag): Dosis um 8.30 Uhr, vor dem Frühstück, und um 12.20 Uhr (vierzehnter Tag): Dosis um 13 Uhr (fünfzehnter Tag); eine Dosis um 13 und 10 Uhr (sechzehnter Tag): Pellets zu 30 Cent um 13 Uhr; eine weitere Dosis um 8.30 Uhr, 14.00 und 22.00 Uhr (siebzehnter Tag); Kügelchen von 30 Cent um 10.30 Uhr, Kügelchen von 6 Dec. (kurz nach dem Essen einer Orange) um 23.45 Uhr (achtzehnter Tag); eine weitere Dosis von 6x um 11.30 Uhr (neunzehnter Tag).
VERSTAND. ► Am frühen Abend Verlust von Mut und Hoffnung; besser seit dem Schlaf (zweiter Tag). ► Ständiges Gefühl, als ob man ein Stimulans bräuchte (seit dem sechsten Tag keins eingenommen, bessert sich bei Einnahme); Gefühl des “Nachlassens”, Trägheit, Gleichgültigkeit gegenüber gewöhnlichen Dingen, mit innerem Verlangen nach Branntwein und dem Gefühl, als ob die Energie dadurch erneuert würde, jedoch keine wirkliche Muskelschwäche, mehr ein Gefühl der Trägheit nur gegenüber gewöhnlichen Dingen (achter Tag). ► Abends, ungestümes Gefühl, aber Hindernisse verursachen Ärger und Zögern, und Kleinigkeiten erscheinen wie Berge, immer noch intolerant gegenüber Hindernissen und Ärgernissen (neunter Tag). ► Den ganzen Vormittag unter Druck von Einflüssen widersprüchlicher Art, kein Mangel an Festigkeit (zehnter Tag). ► Nachmittags Wiederauftreten des intoleranten Gefühls (vierzehnter Tag); hastiges, intolerantes Gefühl am Nachmittag (fünfzehnter Tag). ► Empörung über Ursachen, gefolgt von Beklemmung der linken Brust und des Magens (fünfzehnter Tag). ► Ein Spaziergang in einem ruhigen Teil der Stadt nach Einbruch der Dunkelheit hatte eine beruhigende, angenehme Wirkung, die bei der Rückkehr in den Trubel der zentralen Straßen aufhörte. Heute Nachmittag lösten die Worte einer anderen Partei über einen abwesenden Fremden einmal ein Gefühl von vorübergehendem Schrumpfen und Schüchternheit aus (fünfzehnter Tag). ► Deutliche Zunahme an Entschlossenheit und Präzision des Geistes; weniger “erschöpftes” Gefühl vom Umgang mit Widerständen und Hindernissen als in der Vergangenheit; gleichzeitig weniger “Intoleranz” (siebzehnter Tag). ► In der Straßenbahn war die Unterhaltung der Mitfahrer, besonders wenn sie ernst oder aufgeregt waren, unerträglich lästig; war froh, meinen Platz zu wechseln. Diese Intoleranz ließ im Laufe des Nachmittags nach, und der Elan und die Energie kehrten am Abend zurück (neunzehnter Tag).
KOPF. [10. ► Kopf fühlt sich an, als ob der Schlaf nicht ausgereicht hätte, mit Verlangen nach Schlaf; 4.30 Uhr schlief ich am Tisch ein (ich hatte letzte Nacht nicht geschlafen) (achter Tag). ► Beim Lesen Kopfschmerz von der rechten Stirn zum rechten Ohr (zweiter Tag). ► Oben am Kopf, schmerzende Dumpfheit, die sich wie ein Druck nach den Augenhöhlen und den Seiten des Kopfes ausbreitet; schlimmer, wenn man den Kopf beim Schreiben nach unten hält; beim Umhergehen nicht bemerkt; aber beim Gehen auf der Straße, mehr im Hinterkopf; beim Aufstehen und Gehen usw., am meisten oben am Kopf, gerade da, wo die Kraft des Kreislaufs am stärksten auftrifft; immer dumpf und drückend, ohne ganz zu pochen, es scheint in den subkutanen Höhlen des Kopfes (zehnter Tag). ► (Alte Symptome verschlimmern sich, wie bei Ermüdung des Gehirns durch langes Studium), (zehnter Tag). ► Nachmittags stechender Schmerz vom rechten Scheitel bis zum rechten Supraorbitalforamen (sechzehnter Tag). ► Dumpfer rechtsseitiger Kopfschmerz (dritter Tag). ► Um 23 Uhr stechender Schmerz auf der ganzen linken Seite des Kopfes (dreizehnter Tag). ► Den ganzen Tag dumpfer Kopfschmerz, leicht, hauptsächlich auf der rechten Seite; am meisten beim ersten Gedanken daran (vierzehnter Tag). ► (Morgens weniger müder Schmerz in der Hinterkopf-Halsgegend als gewöhnlich), (zweiter Tag). ► Während dieses Nachmittags wird jede Erschütterung (wie beim Husten, und sogar plötzliches und hartes Schmatzen der Lippen) als ein dumpfes, schmerzhaftes Gefühl im hinteren Teil der Schädelbasis (der Hals-Hinterkopf-Region) empfunden, (siebzehnter Tag).
AUGE. [20. ► Spät abends, beim Reiten, neuralgischer Schmerz an der inneren linken Augenbraue und auf der linken Seite der Nase (neunter Tag). ► 19.30 Uhr, scharfer Schmerz am äußeren Rand der linken Augenhöhle, wie in den Knochen. Um 8.30 Uhr ähnlicher, aber leichter Schmerz auf der rechten Seite, beides vorübergehend (dreizehnter Tag). ► Schmerzhaftes Stechen in den Rändern der rechten Augenlider (zweiter Tag).
OHR. ► Nach ein paar Minuten schmerzhaftes Stechen im rechten Ohr. ► Stechen im rechten Ohr (zweiter Tag). ► Als ich zu Bett ging, hatte ich ein Stechen im rechten Ohr, als ob ein großer spitzer Stock tief darin steckte, das sich als dumpfer Kopfschmerz über diese Seite ausbreitete; schien subaponeurotisch zu sein (als ob es über der Knochenhaut läge) (vierter Tag); dumpfes Gefühl auf der rechten Seite des Kopfes immer noch spürbar (vierter Tag).
NASE. ► Schmerzhaftes Stechen im vorderen rechten Nasengang (zweiter Tag). Nach der letzten Dosis schmerzhaftes Stechen im rechten hinteren Nasengang, besonders beim Einatmen, besser beim Ausatmen (hatte geschlafen), (zweiter Tag).
GESICHT. ► Nach mäßig lauwarmem Bad, meist mit Schwamm, sehen die Lippen blau aus (siebter Tag). ► Grummeln im Unterkiefer, in der Nähe des (gefüllten) Backenzahns, linke Seite (siebzehnter Tag).
MUND. [30. ► Heller Belag auf der Zunge, nicht ungewöhnlich, aber vermehrt, mit gelblicher Färbung, die sich nach unten hin vergrößert (achtzehnter Tag).
RACHEN. ► Ständiges Abarbeiten von Schleim hinter dem Velum palati; auch Lösen von unten (fünfter Tag). ► Schnelles, allgemeines Lösen von Rachen-, Luftröhren- und Nasenschleim (nach der ersten Dosis, vierzehnter Tag).
MAGEN ► Appetit und Durst. ► Als ich mich um 19.30 Uhr zum Abendessen setzte, war ich dem Essen gegenüber gleichgültig, aß aber ziemlich gut und das Essen schmeckte gut (zehnter Tag). ► Um 13.00 Uhr Verlangen nach Bier, trank es auch; um 15.00 Uhr kein Appetit auf das Abendessen, aber Verlangen nach Branntwein, nahm etwa einen Teelöffel davon; aß danach mit gutem Geschmack (wie gestern; dasselbe Verlangen vor dem Frühstück) (sechster Tag). ► Sehr wenig oder kein Verlangen nach Stimulanzien seit gestern, der letzten Einnahme (dreizehnter Tag). ► Studieren bis 2 Uhr nachts, morgens etwas unausgeschlafen aufgestanden, Verlangen nach Branntwein, nahm einen Teelöffel mit guter Wirkung (sechzehnter Tag). ► Um 13 Uhr, seit dem Frühstück nichts gegessen, etwas erschöpft, mit Verlangen nach Branntwein (nicht eingenommen), (siebzehnter Tag). ► Durst nach kaltem Wasser und nach Branntwein, am Morgen (achtzehnter Tag). ► Eruktation und Schluckhusten. ► Reizendes Aufstehen, nicht sauer, aber etwas fettig im Geschmack (eine halbe Stunde nach der zweiten Dosis, vierzehnter Tag). (40.) ► Mittags, Schluckhusten nach dem Sitzen zum Boden gebeugt (elfter Tag). ► Schluckhusten einmal, als die Atmung den Magen zusammendrückte, wiederholt einige Zeit nach dem siebzehnten Tag). ► Um 21.30 Uhr, am Tisch sitzend, nach vorn gebeugt lesend, heftigstes Sodbrennen, mit Aufsteigen, das so reizend war, dass ich eine Zeit lang husten und hämmern musste; Reizung im Hals und hinter dem linken mittleren Sternum. Das spätere Aufsteigen von Flüssigkeiten hat einen leicht fettigen Geschmack, der immer noch einen wiederholten Husten hervorruft; sie kommen mit Aufstoßen von Blähungen hoch (nahm beim Abendessen gedünstete Austern und sehr aromatischen guten Tee zu sich), (dreizehnter Tag). ► Übelkeit. ► Heute Morgen mit Brechreizgefühl aufgestanden (achtzehnter Tag). ► Magen. ► Zwicken im Epigastrium (nach einigen Minuten).
ABDOMEN. ► Über den Tisch gebeugt, stehend, wiederholter Ausstoß von fetidem Flatus, der beim Ausziehen anhält (erster Tag). ► Beim Frühstück, nach vorne gebeugt, kolikartig im Colon transversum; wiederholt im Stehen, die Arme mäßig nach links bewegend. Wenige Minuten nach einer Dosis wieder kolikartig im Querkolon (dritter Tag). ► 3 P.M., kolikartiges Gefühl im Colon transversum (achtzehnter Tag). Drohende Durchfälle vom Dickdarm bis zum Rektum (zwanzigster Tag).
STUHLGANG. ► Weicher, aber beständiger, ausgesprochen gelber, leichter Stuhl (fünfter Tag).
HARNORGANE. [50. ► Der Urin, der vor der Einnahme des Mittels gelb war, wurde nach der Einnahme klar, reichlich und blass, da das Wetter wärmer war; in den letzten zwei Tagen, da das Wetter kühler war, ist der Urin dunkler, weniger reichlich; wenn er blass war, kristallisierten einige Tropfen auf Glas, das unter dem Mikroskop untersucht wurde, und zeigten mehrere kristalline Formen, wobei die wichtigsten sechseckige Plättchen waren, die dem Cystin entsprachen, wie in Freys mikroskopischer Technologie abgebildet; auch Tabletten, die der Harnsäure und dem Natriumchlorid entsprachen, aber nicht zahlreich (siebter Tag). ► Urin blass, die Menge ist etwas reichlich, das Wetter kühl (fünfzehnter Tag).
BRUST. ► Schmerz in der Brust, morgens (dritter Tag).
HERZ UND PULS. ► Beim Schreiben sitzend, Herzklopfen (dritter Tag). ► Herzklopfen beim Sitzen (bald nach der zweiten Dosis, elfter Tag). ► Beschleunigter Puls (elfter Tag).
NACKEN UND RÜCKEN. ► Schmerzen im Nacken, morgens (dritter Tag). ► Verschlimmerung eines gewohnheitsmäßigen Schmerzes in der Rückenwirbelsäule, den ganzen Tag über, besonders beim Stehen oder Sitzen, besser durch Umhergehen und durch Zurücklehnen gegen den Stuhl, der die Wirbelsäule stützt; diese Symptome sind gewohnheitsmäßig, aber auffälliger und konstant und lästig; auch besser durch Lagewechsel, sogar durch kurzes Vorwärtsbeugen (beim Stehen), (fünfzehnter Tag). ► Abends in der Kirche sitzend, rechte Lendengegend fühlte sich müde an; brauchte Unterstützung (siebter Tag). Dumpfer Schmerz (beim nach vorn gebeugten Gehen) in der linken unteren Lendengegend (siebzehnter Tag). [60] ► Beim Gehen auf der Straße um 1 Uhr nachmittags, nach dem Stehen, Schmerzen an der Kreuz-Darmbein-Symphyse; besser durch Druck (achtzehnter Tag).
OBERE EXTREMITÄTEN. ► Nach dem Schreiben rheumatisches Gefühl im rechten Handgelenk, das sich im Verlauf der Dorsalsehnen nach unten ausdehnt, am meisten beim Ruhen; dann scheint der Schmerz in kurzen Abständen zu verebben und zu fließen. Beim Schreiben erstreckt er sich gelegentlich den Unterarm hinauf, meist auf der dorsalen und ulnaren Seite; beim Aufstehen im kleinen Finger bis zum ersten Fingerglied spürbar; besser durch äußere Wärme und Umschlag (nach zwanzig Minuten, sechzehnter Tag).
ALLGEMEINES Ferrum phosphoricum. ► (Alte Symptome verschlimmern sich, wie häufiger Positionswechsel im Bett beim Aufwachen am Morgen, und seitdem oft, wegen Schmerzen in Hals, Rachen und Hinterhaupt), (zehnter Tag). ► Weniger müdes Gefühl (als gewöhnlich, am Morgen), (zweiter Tag). ► Unwohlsein den ganzen Abend über (achter Tag). ► Den ganzen Abend empfindlich auf kühle Luft (achter Tag). ► Mittags sehr empfindlich gegen kühle Luft, 65° F.; Wunsch, in einem warmen Zimmer zu sein (zehnter Tag). ► Kühle Luft unangenehm, aber erträglich (siebzehnter Tag).
SCHLAF Ferrum phosphoricum. ► 4.30 P.M., schläfrig; Augen spüren es sehr; das Gefühl erstreckt sich nach oben in den Kopf; musste sich bald darauf hinlegen und ein Nickerchen machen (elfter Tag). ► Müde aufgewacht (dritter Morgen).
FIEBER Ferrum phosphoricum. (70.) ► Hitze und Trockenheit des Gesichts und der Handflächen beim Sitzen (bald nach der zweiten Dosis, elfter Tag). Gegen 18 Uhr bemerkte ich, dass Gesicht und Hände beim Lesen wieder heiß und trocken waren; ebenso der Hals und die obere Brust (zwölfter Tag). ► Trockene Hitze der Handflächen (elfter Tag).
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