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Schlagwörter: dünndarm
Wie ist der Dünndarm aufgebaut?
Der Dünndarm besteht aus drei Abschnitten, die ohne scharfe Grenze ineinander übergehen:
der Zwölffingerdarm (Duodenum)
der Leerdarm (Jejunum)
der Krummdarm (Ileum)
Der Aufbau der Dünndarmwand
Der allgemeine Aufbau der Dünndarmwand entspricht dem des übrigen Verdauungsrohres: Tunica mucosa, Tela submucosa, Tunica muscularis
Tunica serosa
Die Schleimhaut des Dünndarms ist so aufgebaut, dass eine starke Oberflächenvergrößerung erzielt wird.
Diese Oberflächenvergrößerung auf insgesamt 200 Quadratmeter (riesengroß!) entsteht zum einen durch hohe, ringförmig verlaufende Falten der Schleimhaut, die Kerckring-Falten.
Auf diesen Falten finden sich finger- bis fadenförmige, ungefähr 1 mm hohe Ausstülpungen, die als Zotten bezeichnet werden, sowie etwas kürzere Einstülpungen, die Krypten heißen.
Dadurch wird die durch die Schleimhautfalten schon vergrößerte Oberfläche noch weiter vergrößert.
Zum dritten tragen die Schleimhautzellen selbst zur Oberflächenvergrößerung dicht beieinander stehende Fortsätze des Zytoplasmas, die Mikrovilli, die durch ihre große Zahl einen Bürstensaum bilden.
Im Zentrum der etwa 4 Millionen Zotten findet sich jeweils ein Lymphgefäß, durch das die Darmlymphe (Chylus) transportiert wird. Während des Verdauungsvorgangs sind die Zotten in ständiger Bewegung, tauchen in den Speisebrei und saugen Moleküle auf, die dann über die Kapillaren oder das zentrale Lymphgefäß abtransportiert werden. Zwischen den Zotten senken sich die schlauchförmigen Krypten in die Tiefe und bilden die Lieberkühn-Drüsen. Hier entsteht ein Teil des Safts, der vom Dünndarm selbst gebildet und dem Speisebrei zugemischt wird.
Und dann gint es noch die Brunnerdrüsen (Becherzellen)
Brunner-, Lieberkühn- und Schleimdrüsen des Dünndarms bilden zusammen den Dünndarmsaft , der ins Darminnere gelangt…
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