Yin und Yang

[Annetteevidia]

Keine TCM ohne das Verständnis der Wirkung von Yin und Yang 

Ein kleines Zitat aus dem “gelben Kaiser”

“Das Yin – Yang ist das Gesetz des Universums, die allgemeine Ordnung aller Wesen, der Ursprung der Wandlung, der Urgrund des Lebens und des Todes, die Residenz der Vorsehung.
Um Krankheit zu heilen muß man gelernt haben, die Ursachen im Yin-Yang zu suchen“

Um das zu verstehen müssen wir erst lernen uns von dem gegensätzlichen Denken unserer Westlichen Welt zu lösen.

Bei uns gibt es Tag und Nacht. Ein Tag kann keine Nacht sein und eine Nacht kein Tag.

Im chinesischen  Denken enthält der Tag auch immer die Essenz der Nacht und die Nacht auch immer die Essenz des Tages.
Übersetzt in die Strukturen des Yin-Yang Konzeptes bedeutet das:

– die Morgendämmerung bis zum Mittag entspricht dem Yang im Yang, wobei am Mittag das äusserste Yang vorherrscht

– von Mittag bis zur Abenddämmerung entspricht dem Yin im Yang, d.h. das Yin im Yang beginnt zu wachsen

– von der Abenddämmerung bis Mitternacht entspricht dem Yin im Yin wobei um Mitternacht das äusserste Yin vorherrscht

– von Mitternacht bis zur Morgendämmerung entspricht dem Yang im Yin, d.h. das Yang beginnt zu wachsen, bis es wieder Yang im Yang ist.

Wenn jetzt euer Kopf raucht, sehr gut 
Laßt es auf euch wirken.

Gut ist es, wenn man sich mal das Yin-Yang Symbol verinnerlicht, das Yin hat immer einen kleinen Kern Yang in sich, genauso wie das Yang immer einen Kern Yin in sich birgt. Dann ist das mit dem Wachsen gar nicht mehr so schwer zu verstehen.

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