
Hexenpflanzen im Rad des Jahres – Kräuterhexenrezepte in der Phytotherapie Lerngruppe
Heute in der Phytotherapie Lerngruppe geht es um “Hexenpflanzen” und Rezepte
Hier kannst du die Phytotherapie Lerngruppe buchen.
Das Rad des Jahres beginnt zu Halloween und ihm werden Hexen- und andere Pflanzen zugeordnet
Welche Pflanzen zu den Hexenpflanzen gehören, das erfährst du in der Lerngruppe. Es gehören Nachtschattengewächse, wie Bilsenkraut und Hahnenfussgewächse wie das Christophskraut dazu.
Das „Rad des Jahres“ ist ein Jahreskreis mit acht Festen,
die eng mit den Zyklen der Natur und den Sonnen- und Mondständen verbunden sind. Diese Feste entstammen vor allem den keltischen, germanischen und nordischen Traditionen und spielen eine bedeutende Rolle in der modernen Hexenkunst, Wicca und anderen naturspirituellen Traditionen. Jedes Fest symbolisiert eine besondere Zeit des Jahres, die mit speziellen Ritualen, Pflanzen und Bräuchen begangen wird.
Hier eine Übersicht über die acht Feste:
1. Samhain (31. Oktober – 1. November)
- Bedeutung: Samhain markiert den Beginn des neuen Hexenjahres und wird oft als „Nacht der Ahnen“ oder „Tag der Toten“ gefeiert. Es ist ein Fest des Todes und der Wiedergeburt.
- Symbole und Pflanzen: Kürbisse, Äpfel, Eicheln, Herbstblätter und Mistel. Oft werden Kerzen und Laternen verwendet, um die Seelen der Verstorbenen zu ehren.
- Rituale: Ahnenrituale, um Kontakt zu Verstorbenen herzustellen und um Schutz zu bitten. Es ist eine Zeit der inneren Einkehr und des Loslassens.
2. Yule (Wintersonnenwende) (ca. 21. Dezember)
- Bedeutung: Yule markiert den kürzesten Tag und die längste Nacht des Jahres und feiert die Wiedergeburt des Lichts, da ab jetzt die Tage wieder länger werden.
- Symbole und Pflanzen: Immergrüne Pflanzen wie Stechpalme, Mistel und Tanne. Der Yule-Log (Holzscheit), der verbrannt wird, symbolisiert das Licht und die Hoffnung.
- Rituale: Traditionell werden Kerzen angezündet, um das Licht willkommen zu heißen. Dies ist auch eine Zeit des Gebens und Teilens mit anderen.
3. Imbolc (1.–2. Februar)
- Bedeutung: Imbolc ist das Fest des Lichts und der Reinigung. Es markiert das Ende des Winters und die Vorfreude auf den Frühling.
- Symbole und Pflanzen: Schneeglöckchen, Kerzen, Milch und weiß-blühende Blumen. Die Göttin Brigid wird oft geehrt.
- Rituale: Reinigungs- und Segensrituale für das Haus und den Körper. Kerzenlichter werden entzündet, um das zunehmende Licht zu begrüßen und den Frühling willkommen zu heißen.
4. Ostara (Frühlings-Tagundnachtgleiche) (ca. 21. März)
- Bedeutung: Ostara feiert das Gleichgewicht zwischen Tag und Nacht, wenn die Natur aus dem Winterschlaf erwacht und das Leben wiederkehrt.
- Symbole und Pflanzen: Eier, Hasen, Frühjahrsblumen wie Narzissen, Tulpen und Veilchen. Eier stehen als Symbol für Fruchtbarkeit und Neubeginn.
- Rituale: Dekorieren von Eiern, Anpflanzen neuer Samen und Rituale zur Feier der Fruchtbarkeit und des Lebens.
5. Beltane (30. April – 1. Mai)
- Bedeutung: Beltane ist ein Fruchtbarkeitsfest und feiert die Leidenschaft und das Wachstum in der Natur. Es ist eine Zeit der Liebe, der Lebensfreude und der Kreativität.
- Symbole und Pflanzen: Maiblumen, Holunder, Maiglöckchen, Flieder und das Maifeuer. Der Maibaum ist ein bekanntes Symbol für Beltane.
- Rituale: Tanz um den Maibaum, Feuerrituale und das Entzünden von Beltane-Feuern. Liebeszauber und Rituale für Fruchtbarkeit und Wachstum.
6. Litha (Sommersonnenwende) (ca. 21. Juni)
- Bedeutung: Litha ist der längste Tag und die kürzeste Nacht des Jahres, ein Fest des Lichts und der Fülle. Es symbolisiert die kraftvollste Zeit der Natur.
- Symbole und Pflanzen: Johanniskraut, Ringelblume, Holunder und Eichenlaub. Feuer ist ein wichtiges Symbol, das die Energie der Sonne repräsentiert.
- Rituale: Feuerrituale, Sammeln von Heilkräutern und Meditationsrituale zur Ehrung der Natur und des Sonnenlichts.
7. Lammas oder Lughnasadh (1. August)
- Bedeutung: Lammas ist das erste Erntefest und eine Zeit der Dankbarkeit für die ersten Früchte und das Getreide.
- Symbole und Pflanzen: Getreideähren, Brot, Mais und Sonnenblumen. Brotbacken ist eine wichtige Tradition.
- Rituale: Dankesrituale für die Fülle und die Natur. Brot wird gebacken und oft als Opfergabe dargebracht, um eine gute Ernte zu sichern.
8. Mabon (Herbst-Tagundnachtgleiche) (ca. 21. September)
- Bedeutung: Mabon markiert das Gleichgewicht zwischen Tag und Nacht im Herbst und ist das zweite Erntefest, bei dem der Natur gedankt wird.
- Symbole und Pflanzen: Äpfel, Wein, Eicheln, Kürbisse und Trauben. Oft werden Obst und Wein als Opfergaben verwendet.
- Rituale: Dankbarkeitsrituale für die Ernte und die Gaben der Natur, das Schmücken des Hauses mit Herbstfrüchten und Blumen, sowie das Einlagern für den Winter.
Bedeutung des Jahresrades
Das Rad des Jahres repräsentiert die natürlichen Zyklen des Lebens – Geburt, Wachstum, Ernte, Tod und Wiedergeburt. Für Hexen und Naturgläubige hilft es, im Einklang mit der Natur zu leben und sich bewusst an den Veränderungen der Jahreszeiten und Energien auszurichten. Jedes Fest bietet die Gelegenheit, innezuhalten, zu reflektieren und die Verbindung zur Natur zu stärken.
Viele dieser Feste wurden im Laufe der Zeit in verschiedenen Kulturen gefeiert und spiegeln ein tiefes Verständnis für den Kreislauf des Lebens und die Rhythmen der Natur wider. Die Pflege von Traditionen und Ritualen um diese Feste herum hilft, die Natur zu ehren und sich selbst als Teil des größeren Ganzen zu verstehen.
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Tag:hexenkräuter, phytokurs, phytot, phytotherapie