
Heilpflanzen bei Libidostörungen
Einladung zur kostenlosen Phytotherapie-Lerngruppe am 26. Juni von 21–22 Uhr
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Libidostörungen betreffen viele Menschen – unabhängig von Geschlecht oder Lebensphase. Während manche unter einer verminderten Lust leiden, suchen andere nach mehr Sinnlichkeit, Nähe oder Lebendigkeit in der Sexualität. Doch statt direkt zur chemischen Keule zu greifen, lohnt sich ein Blick auf das große Heilpflanzenwissen: In der Phytotherapie und Aromatherapie finden sich faszinierende, zum Teil altüberlieferte Pflanzen, die die Libido ganzheitlich unterstützen können.
Am 26. Juni von 21–22 Uhr laden wir dich herzlich zu unserer kostenlosen Online-Lerngruppe Phytotherapie ein. Dieses Mal geht es um natürliche Aphrodisiaka und ihre Anwendungen in der naturheilkundlichen Praxis.
Außerdem im Webinar: Exkurs Libido, Fruchtbarkeit & Mundflora/Mikrobiom
Libidostörungen – Ursachen ganzheitlich betrachten
Libidostörungen können viele Ursachen haben:
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hormonelle Dysbalancen, z. B. durch Schilddrüsenerkrankungen
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Nebenwirkungen von Medikamenten oder Drogen
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Herz-Kreislauf-Erkrankungen
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schmerzhafter Geschlechtsverkehr
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rigide Erziehung oder Entwicklungstraumata
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Paarprobleme oder psychische Belastungen
Auch psychiatrische Erkrankungen, Impulskontrollstörungen oder depressive Verstimmungen können das sexuelle Verlangen einschränken. Umso wichtiger ist eine ganzheitliche Sichtweise auf Körper, Psyche und Umfeld.
Pflanzen, die das Feuer neu entfachen
Viele Heilpflanzen und ätherische Öle wirken aphrodisierend – auf körperlicher, emotionaler oder energetischer Ebene. Einige Beispiele:
Damiana (Turnera diffusa)
Diese südamerikanische Pflanze gilt als klassisches Aphrodisiakum: stimmungsaufhellend, tonisierend und libidosteigernd. In der Frauenheilkunde wird sie auch zur Regulation der Menstruation eingesetzt. Wichtig: Nicht in der Schwangerschaft anwenden!
Muira Puama (Liriosma ovata)
Auch als „Potenzholz“ bekannt. Besonders geeignet, wenn Lustlosigkeit mit depressiven Verstimmungen einhergeht.
Kakaoextrakt (Theobroma cacao)
Nicht nur ein Seelentröster: Kakao fördert die Ausschüttung von Endorphinen – unseren körpereigenen Glücksstoffen.
Rosenduft
Der Duft der Rose wirkt seelisch harmonisierend, angstlösend und entspannend – ein idealer Begleiter bei Frigidität oder Unsicherheiten in der Sexualität.
Maca (Lepidium peruvianum)
Der „peruanische Ginseng“ stärkt den Hormonhaushalt, unterstützt die Fruchtbarkeit und fördert eine gesunde Spermatogenese.
Sinnliche Anwendungen: Massagen und Aromatherapie
Ätherische Öle entfalten ihre Wirkung nicht nur über den Duft, sondern auch über die Haut. Eine Mischung zur Einstimmung auf Nähe könnte so aussehen:
Aroma-Massageöl für Zweisamkeit
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1 Tropfen Rosengeranie
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1 Tropfen Tonkaextrakt
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2 Tropfen Kakaoextrakt
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1 Tropfen Vetiver
→ in 20 ml Jojobaöl mischen und sanft einmassieren
Auch ein warmes Bad oder eine Duftlampe mit Bergbohnenkraut, Neroli oder Vetiver kann Körper und Geist öffnen – für Entspannung, Sinnlichkeit und neue Verbindung.
Achtung bei starken Aphrodisiaka
Ein bekanntes pflanzliches Aphrodisiakum ist Yohimbe (Pausinystalia johimbe) – seine Wirkung ist gut belegt, aber auch mit Risiken verbunden: Es kann bei Überdosierung zu Schwindel, Angstzuständen oder Kreislaufproblemen führen und wechselwirkt mit Medikamenten wie Antidepressiva oder Blutdrucksenkern. Der verschreibungsfreie Einsatz als Teedroge oder in homöopathischen Komplexmitteln ist möglich, sollte aber sorgsam begleitet werden.
Einladung zur kostenlosen Online-Lerngruppe
Erlebe die Welt der aphrodisierenden Heilpflanzen mit all ihren Möglichkeiten – praxisnah, fundiert und mit vielen Tipps für die eigene Anwendung oder die naturheilkundliche Praxis.
📆 Kostenlose Phytotherapie-Lerngruppe
🗓️ Mittwoch, 26. Juni 2025
🕘 21:00–22:00 Uhr (online, live)
🎓 Mit HP Annette Di Fausto
👉 Melde dich kostenlos an: Hier klicken
Die Natur bietet viele Wege, die Liebe neu zu beleben – ganz ohne Nebenwirkungen, dafür mit tiefer Wirkung auf Körper, Seele und Beziehung.
Sei dabei und entdecke, wie Pflanzen dich (und/oder deine Patient/innen) stärken können.
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