Naturgesetz der Heilung – Organon Video
Das Naturgesetz der Heilung wie Hahnemann es sieht
Eine schwächere dynamische Affektion wird im lebenden Menschen von einer ihr sehr ähnlichen, stärkeren, bloß der Art nach abweichenden, dauerhaft ausgelöscht.
Das ist nicht unbedingt gleich zu verstehen, vor allem ergibt sich die Frage, warum Hahnemann meint, dass das so ist. Also warum denn die Kraft einer Arznei Symptome und somit Befindensveränderungen zu erzeugen eine stärkere Wirkung hat, als die Krankheit, die ähnliche Symptome erzeugt.
Hahnemann gibt im § 26 Beispiele, die dieses Wirkung veranschaulichen sollen. Das sind natürlich keine Beweise und so hat Hahnemann das auch nicht gemeint. Für uns, Claudia und mich, hinken diese Beispiele, aber im Paragraphen 46, siehe hier, wird deutlich, wie Hahnemann zu seiner Überzeugung kam. Wir werden ja auch diese Paragraphen noch für euch und auch für uns in naher Zukunft besprechen.
Die beiden Paragraphen 26+27 sind als Einleitung zu verstehen,
Claudia und ich haben gerade ein Video zu diesem Thema aufgenommen,
Paragraph 26:
Dieß beruht auf jenem zwar hie und da geahneten, aber bisher nicht anerkannten, aller wahren Heilung von jeher zum Grunde liegenden homöopathischen Naturgesetze:
Eine schwächere dynamische Affection wird im lebenden Organism von einer stärkern dauerhaft ausgelöscht, wenn diese (der Art nach von ihr abweichend) jener sehr ähnlich in ihrer Aeußerung ist 1).
Paragraph 27:
Das Heilvermögen der Arzneien beruht daher (§. 22 -26) auf ihren der Krankheit ähnlichen und dieselben an Kraft überwiegenden Symptomen, so daß jeder einzelne Krankheitsfall nur durch eine, die Gesammtheit seiner Symptome am ähnlichsten und vollständigsten im menschlichen Befinden selbst zu erzeugen fähigen Arznei, welche zugleich die Krankheit an Stärke übertrifft, am gewissesten, gründlichsten, schnellsten und dauerhaftesten vernichtet und aufgehoben wird.