Phytotherapie in der Frauenheilkunde – Natürliche Heilungskraft
Heilkräuter in der Frauenheilkunde und für die Libido
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Früher bezeichnete man alle Störungen rund um die Menstruation als Dysmenorrhoe. Heute wird der Begriff offiziell für Schmerzen bei der Menstruation verwendet, aber es gibt auch spezifische Begriffe für andere Probleme wie Amenorrhoe (keine Menstruation), Oligomenorrhoe (zu wenig Blutung) und Hypermenorrhoe (zu viel Blutung).
Normalerweise baut sich die Schleimhaut innerhalb von 24-32 Tagen auf und ab. Wenn der Rhythmus stark abweicht, spricht man von einer Störung. Auch die Blutmenge kann variieren, abhängig davon, wie stark sich die Schleimhaut aufbaut.
Die Menstruation ist auch ein wichtiges Zeitfenster zur Entgiftung.
Es wird kritisch betrachtet, wenn junge Frauen die Pille nehmen und dadurch keine Menstruationsblutungen mehr haben. Es ist wichtig, dass die Schleimhaut abbluten und sich erneuern kann.
Heute kommen viele Frauen mit Problemen rund um die Menstruation zu uns, besonders nach dem Absetzen der Pille. Manchmal liegt es an einem späteren Kinderwunsch, dass Frauen Schwierigkeiten haben, schwanger zu werden. Oft hängt das mit dem allgemeinen Gesundheitszustand und dem Hormonsystem zusammen.
Eine gesunde Menstruation ist auch wichtig, um Entartungen der Schleimhaut zu vermeiden.
Dabei spielen Östrogene und andere Hormone eine Rolle. Neben den Hormonen brauchen wir einen guten Mineralstoff- und Spurenelement-Spiegel. Es kann sinnvoll sein, bei Menstruationsstörungen ein großes Blutbild machen zu lassen, um Mängel zu erkennen.
Neben der Menstruation gibt es auch Begleitsymptome wie brüchige Fingernägel, schlechter werdende Haut, Haarausfall und extreme Müdigkeit. Manchmal hilft es, gezielt Nahrungsergänzungsmittel zu nehmen.
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Eine Pflanze, die in der Frauenheilkunde häufig verwendet wird, ist Agnus Castus (Mönchspfeffer). Es wird oft bei unregelmäßiger Menstruation und Kinderwunsch eingesetzt. Es ist jedoch wichtig, dass die Dosierung stimmt und andere mögliche Ursachen für die Beschwerden abgeklärt werden.
Eine weitere wichtige Pflanze ist die Traubensilberkerze (Cimicifuga). Sie wird oft bei Wechseljahrsbeschwerden verwendet und hilft, den Östrogenspiegel zu regulieren.
Der Frauenmantel (Alchemilla) ist eine vielseitige Pflanze, die bei vielen Beschwerden in der Frauenheilkunde eingesetzt wird. Er hilft bei Menstruationsschmerzen, Krämpfen und unterstützt das Hormonsystem.
Hopfen (Humulus lupulus) ist bekannt für seine beruhigende Wirkung und wird bei Unruhe, Schlafstörungen und übermäßigen Blutungen eingesetzt.
Salbei (Salvia) ist eine wichtige Pflanze bei Wechseljahrsbeschwerden, besonders bei Hitzewallungen und Schlafstörungen. Er hat auch eine beruhigende Wirkung auf das Herz und das Nervensystem.
Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris) wird bei übermäßigen Menstruationsblutungen verwendet. Es wirkt blutstillend und entzündungshemmend.
Die Schafgarbe (Achillea millefolium) ist ebenfalls eine blutstillende Pflanze und hat zusätzlich eine wundheilende Wirkung.
Die Mistel (Viscum album) wird oft bei Bluthochdruck und zur Beruhigung des Nervensystems eingesetzt.
Eine weitere Pflanze, die bei Menstruationsbeschwerden hilft, ist das Gänsefingerkraut (Potentilla anserina). Es wirkt krampflösend und ist besonders gut verträglich.
Diese Pflanzen bieten viele Möglichkeiten zur Unterstützung und Behandlung von Menstruations- und Wechseljahrsbeschwerden.
Es ist wichtig, sie richtig zu dosieren und bei Bedarf professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Phytotherapie und Frauenheilkunde Ausbildung: Phytoöstrogene und ihre Anwendung
Die Phytotherapie bietet viele Möglichkeiten, insbesondere im Bereich der Frauenheilkunde. In unserer Ausbildung zur Phytotherapie lernst du, wie sekundäre Pflanzenstoffe, wie Phytoöstrogene, eingesetzt werden können, um gesundheitliche Beschwerden zu lindern.
Was sind Phytoöstrogene?
Phytoöstrogene sind sekundäre Pflanzenstoffe, die keine steroidale Struktur besitzen. Sie kommen in verschiedenen Früchten, Gemüse und Samen vor. Aufgrund ihrer Struktur ähneln sie den körpereigenen Östrogenen und können an die Östrogenrezeptoren im Körper binden. Dies kann sowohl östrogenartige als auch antiöstrogene Wirkungen hervorrufen.
Anwendungsgebiete der Phytoöstrogene – Natürliche Heilungskraft
Phytoöstrogene finden in der Phytotherapie und Frauenheilkunde vielfältige Anwendungen. Besonders bewährt haben sie sich bei:
- Beschwerden der Menopause: Phytoöstrogene können helfen, typische Symptome wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche und Stimmungsschwankungen zu lindern.
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Kardiovaskuläre Erkrankungen: Sie haben das Potenzial, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken, da sie einen positiven Einfluss auf den Cholesterinspiegel und die Blutgefäße haben.
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Osteoporose: Phytoöstrogene können dazu beitragen, den Knochenabbau zu verlangsamen und die Knochendichte zu erhalten, was besonders nach den Wechseljahren wichtig ist.
Ein bedeutendes Beispiel für eine Pflanze, die in der Phytotherapie und Frauenheilkunde verwendet wird, ist Cimicifuga (Traubensilberkerze). Diese Pflanze enthält Wirkstoffe, die bei Wechseljahresbeschwerden unterstützend wirken können.
Phytoöstrogene bieten eine natürliche Alternative zur Linderung von Menopause-Beschwerden, zur Unterstützung des Herz-Kreislauf-Systems und zur Vorbeugung von Osteoporose. Durch eine fundierte Ausbildung in Phytotherapie und Frauenheilkunde kannst du dieses Wissen gezielt in der Praxis anwenden und deine Patientinnen bestmöglich unterstützen.
In unserer Ausbildung zur Phytotherapie und Frauenheilkunde erfährst du alles über die Anwendung und Wirkungsweise von Phytoöstrogenen und anderen wichtigen Pflanzenstoffen. Du lernst, wie du diese gezielt einsetzen kannst, um die Gesundheit und das Wohlbefinden deiner Patienten zu verbessern. Dazu steht dir unser benutzerfreundliches Lernportal zur Verfügung.
e-Vidia Phytotherapieausbildung
Tag:frauen, gynäkologie, heilkräuter, libido, Sexualität