Thema Neurologie im Fokus
Thema Neurologie aus dem Crashkurs Heilpraktikerwissen
Das Thema findet live vom 11.- 16.12. statt – hier kannst du die Livetermine buchen
Hier ein kleines Fallbeispiel aus der Heilpraktiker Lerngruppe:
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Das sind die Inhalte des E-Learning Kurses Neurologie:
Anatomie, Physiologie und prüfungsrelevante Krankheiten des Nervensystems für Heilpraktiker
Das Nervensystem ist das komplexe Netzwerk von Nervenzellen (Neuronen) und Gliazellen, das die Körperfunktionen koordiniert und reguliert. Es wird in zwei Hauptteile unterteilt: das zentrale Nervensystem (ZNS) und das periphere Nervensystem (PNS).
Zentralnervensystem (ZNS):
– Gehirn: Das Gehirn ist in verschiedene Bereiche unterteilt, einschließlich des Großhirns (Cerebrum), Zwischenhirns (Diencephalon), Hirnstamms (Truncus encephali) und Kleinhirns (Cerebellum).
– Großhirn: Besteht aus zwei Hemisphären und ist verantwortlich für höhere kognitive Funktionen, sensorische Wahrnehmung und motorische Kontrolle.
– Zwischenhirn: Beinhaltet den Thalamus und Hypothalamus. Der Thalamus fungiert als Umschaltstation für sensorische Informationen, während der Hypothalamus das vegetative Nervensystem und das endokrine System steuert.
– Hirnstamm: Verbindet das Gehirn mit dem Rückenmark und reguliert grundlegende lebenswichtige Funktionen wie Herzschlag und Atmung.
– Kleinhirn: Verantwortlich für die Koordination und Feinabstimmung von Bewegungen sowie das Gleichgewicht.
– Rückenmark: Verläuft innerhalb des Wirbelkanals und überträgt Nervenimpulse zwischen dem Gehirn und dem Rest des Körpers. Es ist auch der Ort vieler Reflexzentren.
Peripheres Nervensystem (PNS):
– Somatisches Nervensystem: Steuert die willkürlichen Bewegungen der Skelettmuskulatur.
– Vegetatives (autonomes) Nervensystem: Unterteilt in Sympathikus und Parasympathikus, reguliert es unwillkürliche Funktionen wie Herzfrequenz, Verdauung und Atmung.
– Sympathikus: Bereitet den Körper auf “Kampf oder Flucht” vor.
– Parasympathikus: Fördert “Ruhe und Verdauung”.
Neuronen und Gliazellen:
– Neuronen: Spezialisierte Zellen, die elektrische Signale erzeugen und weiterleiten. Sie bestehen aus dem Zellkörper (Soma), Dendriten (Empfangsregionen) und Axonen (Übertragungsregionen).
– Gliazellen: Unterstützende Zellen, die die Neuronen ernähren, schützen und isolieren.
Synapsen und Neurotransmitter:
– Synapsen: Kontaktstellen, an denen Neuronen Informationen austauschen.
– Neurotransmitter: Chemische Botenstoffe, die an den Synapsen freigesetzt werden und die Signalübertragung ermöglichen.
Prüfungsrelevante Krankheiten des Nervensystems
Heilpraktiker müssen über eine Vielzahl von neurologischen Erkrankungen Bescheid wissen, um Patienten adäquat beraten und behandeln zu können. Hier sind einige der wichtigsten prüfungsrelevanten Krankheiten des Nervensystems:
1. Epilepsie:
– Beschreibung: Eine neurologische Störung, die durch wiederkehrende Anfälle gekennzeichnet ist.
– Symptome: Plötzliche, unkontrollierte elektrische Entladungen im Gehirn führen zu Krämpfen, Bewusstseinsverlust und sensorischen Störungen.
2. Multiple Sklerose (MS):
– Beschreibung: Eine autoimmune Erkrankung, bei der das Immunsystem die Myelinscheiden der Nerven im ZNS angreift.
– Symptome: Muskelschwäche, Koordinationsstörungen, Sehprobleme, Fatigue.
3. Morbus Parkinson:
– Beschreibung: Eine degenerative Erkrankung des ZNS, die durch den Verlust von Dopamin-produzierenden Neuronen in der Substantia nigra verursacht wird.
– Symptome: Tremor, Rigidität, Bradykinesie, posturale Instabilität.
4. Schlaganfall (Apoplex):
– Beschreibung: Plötzliche Unterbrechung der Blutzufuhr zum Gehirn, entweder durch einen Gefäßverschluss (ischämischer Schlaganfall) oder eine Blutung (hämorrhagischer Schlaganfall).
– Symptome: Plötzliche Schwäche, Taubheit, Sprach- und Sehstörungen, Schwindel.
5. Alzheimer-Krankheit:
– Beschreibung: Eine progressive neurodegenerative Erkrankung, die durch den Verlust von Neuronen und Synapsen im Gehirn gekennzeichnet ist.
– Symptome: Gedächtnisverlust, Verwirrtheit, Verhaltensänderungen.
6. Migräne:
– Beschreibung: Eine neurologische Erkrankung, die durch wiederkehrende Kopfschmerzen, oft begleitet von Übelkeit und Lichtempfindlichkeit, gekennzeichnet ist.
– Symptome: Einseitige, pulsierende Kopfschmerzen, Aura-Symptome.
7. Polyneuropathie:
– Beschreibung: Schädigung der peripheren Nerven, die zu sensorischen und motorischen Defiziten führt.
– Symptome: Taubheitsgefühl, Kribbeln, Muskelschwäche.
8. Guillain-Barré-Syndrom:
– Beschreibung: Eine akute autoimmune Polyneuropathie, die zu Muskelschwäche und Lähmungen führt.
– Symptome: Schnell fortschreitende Muskelschwäche, Atemnot.
9. Amyotrophe Lateralsklerose (ALS):
– Beschreibung: Eine progressive neurodegenerative Erkrankung, die motorische Neuronen im Gehirn und Rückenmark betrifft.
– Symptome: Muskelschwäche, Muskelatrophie, Schluck- und Sprachstörungen.
Der E-Learning-Kurs in Neurologie bietet eine Übersicht über die Anatomie und Physiologie des Nervensystems und deckt die wichtigsten prüfungsrelevanten Krankheiten ab, die Heilpraktiker kennen müssen.
Das Verständnis dieser Grundlagen und Krankheitsbilder ist essenziell, um Patienten kompetent und sicher behandeln zu können.
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