Was wichtig ist für die Prüfung Heilpraktikerwissen Infektionskrankheiten
Gleich 2 mal: Thema Infektionskrankheiten für die März-Prüfung
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Repetitorium Infektionskrankheiten: 4,5 Stunden für die Prüfung
Kurz vor der Prüfung bricht bei vielen der Angstschweiß aus.
So Vieles gilt es zu wiederholen, da läuft einem schnell die Zeit davon.
Aus diesem Grund bieten wir eine strukturierte und komplexe Zusammenfassung der prüfungsrelevanten Details bezüglich der Infektionskrankheiten an.
So kannst du einfach checken, ob dir schon alle wichtigen Punkte bekannt sind, oder du noch nachbessern musst.
Was wichtig ist für die Prüfung: Heilpraktikerwissen Infektionskrankheiten
Warum Infektionskrankheiten ein Kernthema sind
Als Heilpraktiker:in übernimmt man Verantwortung für die Gesundheit der Patient:innen, insbesondere im Hinblick auf Differenzialdiagnosen und den Ausschluss meldepflichtiger oder gefährlicher Erkrankungen. Infektionskrankheiten wie Tuberkulose, Syphilis oder Borreliose gehören oft zu den prüfungsrelevanten Themen, da sie nicht nur komplex in ihrer Diagnose, sondern auch potenziell schwerwiegend sind. Ein sicherer Umgang mit den Grundlagen der Mikrobiologie und Infektionslehre ermöglicht es Heilpraktiker:innen, rechtzeitig zu erkennen, wann eine Überweisung an einen Arzt erforderlich ist.
Ein Beispiel: Borrelia recurrentis – Der Erreger des Rückfallfiebers
Borrelia recurrentis ist ein Bakterium aus der Familie der Spirochäten und der Verursacher des epidemischen Rückfallfiebers. Diese Infektionskrankheit, die durch den Biss von Kleiderläusen übertragen wird, tritt vor allem in Regionen mit schlechten hygienischen Bedingungen auf, beispielsweise in Gebieten mit Kriegen oder Flüchtlingskrisen.
Die Besonderheit von Borrelia recurrentis liegt in der Fähigkeit des Erregers, durch genetische Variabilität seine Oberflächenproteine zu verändern. Dadurch entgeht er wiederholt der Immunabwehr des Körpers, was zu den charakteristischen Fieberschüben führt, die der Krankheit ihren Namen geben.
Rückfallfieber: Krankheitsbild und Verlauf
Das Rückfallfieber beginnt nach einer Inkubationszeit von 5 bis 15 Tagen mit plötzlich einsetzendem hohem Fieber, Schüttelfrost, Kopf- und Gliederschmerzen. Typisch sind abwechselnde Phasen von Fieber und Fieberfreiheit. Die Fieberschübe entstehen durch die wiederholte Vermehrung von Borrelia recurrentis im Blut, gefolgt von einer Immunantwort, die den Erreger kurzfristig eindämmt.
Unbehandelt kann das Rückfallfieber schwerwiegende Komplikationen wie Organversagen oder eine Meningitis verursachen. Die Behandlung erfolgt in der Regel mit Antibiotika wie Tetracyclinen, wobei es durch die Freisetzung von Endotoxinen zu einer Jarisch-Herxheimer-Reaktion kommen kann.
Warum ist Rückfallfieber auch in Deutschland relevant?
Obwohl Rückfallfieber in Europa selten ist, können Reiserückkehrer aus endemischen Regionen sowie Migranten und Flüchtlinge betroffen sein. Für Heilpraktiker:innen ist es entscheidend, solche Erkrankungen zu erkennen und an entsprechende Fachstellen zu verweisen. Die Kenntnis über Rückfallfieber unterstreicht die Notwendigkeit, bei unklaren Fiebererkrankungen auch seltene Infektionskrankheiten in Betracht zu ziehen.
Prüfungsrelevanz für Heilpraktiker:innen
In der Heilpraktikerprüfung wird oft auf detailliertes Wissen über spezifische Erreger und ihre Krankheitsbilder eingegangen. Borrelia recurrentis und das Rückfallfieber bieten sich als prüfungsrelevante Themen an, da sie:
- Ein Beispiel für die Gruppe der Spirochäten darstellen, zu der auch andere wichtige Erreger wie Borrelia burgdorferi (Borreliose) und Treponema pallidum (Syphilis) gehören.
- Differentialdiagnostik: Die Symptome des Rückfallfiebers ähneln anderen fieberhaften Erkrankungen wie Malaria oder Grippe. Eine präzise Abgrenzung ist essenziell, um die richtige Vorgehensweise einzuleiten.
- Infektionsschutz: Da Borrelia recurrentis über Kleiderläuse übertragen wird, unterstreicht diese Erkrankung die Bedeutung hygienischer Maßnahmen und des Umgangs mit meldepflichtigen Infektionen.
- Globale Perspektive: Heilpraktiker:innen behandeln häufig Patient:innen, die aus verschiedenen Ländern kommen oder reisen. Ein Verständnis für globale Infektionskrankheiten erhöht die diagnostische Kompetenz.
2 Buchungs-Optionen für das Thema Infektionskrankheiten:
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